Es ist die Leidenschaft für kreative Prozesse, die uns verbindet!
Altenkirchen. Die Jugendkunstschule e.V. ist eine Einrichtung der kulturellen Bildung. Sie spricht mit einem spartenübergreifenden Konzept und ihren Angeboten speziell Kinder und Jugendliche an.
Künstlerinnen und Künstlern aus dem gesamten Westerwald sind Mitglieder im Kunstforum Westerwald e.V. zur Förderung von Kunst und Kultur. Diese Vereinigung von ca. 30 Personen repräsentiert seit 1992 eine Vielfalt von Kunstarten und Kunstrichtungen. Durch Kooperationen vor Ort wird das rege künstlerische Schaffen im Westerwald einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt; auch als ein Miteinander von Jung und Alt.
In den Räumen der Jugendkunstschule Altenkirchen, deren Arbeit von Axel Weigend anschaulich präsentiert wurde, trafen sich die Mitglieder des Kunstforum Westerwald. Beeindruckt von der Genese der Jugendkunstschule und den vielfältigen Projekten, die vom Team mit Kindern und Jugendlichen realisiert werden, verabredete man sich, um Möglichkeiten zur Kooperation zu besprechen.
Unterschiedliche Kunstformen und Stile beleben jeweils die Gemeinschaft der Kunstschaffenden.
Ob über viele Jahre künstlerisch erfahren, oder noch auf dem Weg zum Experimentieren und Reifen, die Möglichkeiten des kollegialen Austausches verbindet und bereichert. Die kulturelle Bildung und speziell der Ausstellungsbetrieb haben Kunstschaffenden in den vergangenen zwei Jahren zu neuen Formaten herausgefordert.
Das Kunstforum Westerwald ist bemüht, neue und ungewöhnliche Ausstellungsplätze zu erschließen und die Kooperation mit anderen Veranstaltern auszubauen. Kein Geheimnis ist es, dass Jugendliche mit Leichtigkeit digitale Medien in kreative Prozesse einbinden. Erfahrene Kunstschaffende aus den Bereichen Malerei, Skulpturen, Plastiken, Foto-Grafik-Konzeptkunst, Installationen, Gesang und Literatur können in Projekten mit den kreativen Jugendlichen Impulse aufnehmen und deren Medienkompetenz für Präsentation und Dokumentation nutzen.
Konkret haben beide Vereine Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit europäischen Partnergruppen. Für 2024 rückt ein Tandem – Projekt mit Künstler*innen aus Tarbes in den Blick, bei dem auch die Kompetenz der Jugendkunstschule und der Dialog mit Jugendlichen eine Bereicherung verspricht.
„Das gemeinschaftliche, generationsübergreifende Auftreten ist für die Jugendkunstschule nicht fremd“ betont Tanja Corbach, die wesentlich in Außenbereichen mit Jugendlichen arbeitet. Axel Weigend ergänzt: „Wir können uns immer über eine Ausstellung der Mitglieder des Kunstforum bei uns in der Koblenzer Straße 5 verständigen. In der fußläufig entfernten Bahnhofstr. 20 sind ja schon Exponate des Kunstforums im Fenster zu sehen.“